Hilflosigkeit
Während ich nach außen hin scheinbar neutral oder gut gelaunt wirke, zerbreche ich innerlich. Und ich kämpfe jeden Tag aufs Neue mit mir selbst und gegen die Gedanken in meinem Kopf, die mich anzuschreien versuchen. Und ich merke, dass all das bald eine böse Wendung nehmen wird.
Ich kann nicht mehr weinen, ich kann nicht mehr lachen. Ich laufe lediglich „neutral“ durch die Welt, fühle mich elend und wünschte, ich könnte irgendetwas tun, damit es mir besser geht.
Mir bleibt einfach nichts anderes übrig, als meiner Familie und meinen Freunden vorzuspielen, es ginge mir gut, es wäre alles in Ordnung. Wie sollen sie auch mitbekommen wie es in mir aussieht? Schließlich sitze ich alleine in meiner Wohnung, weit weg von allen und allem. Fernab von jeglicher Realität lüge ich mich also durch mein sogenanntes dasein. Und selbst beim schreiben lassen mich die Gedanken nicht in ruhe, sodass es mir schwer fällt, auch nur einen vernünftigen Satz zu schreiben. Ich würde so gern meine Freunde um Hilfe bitten.
Aber ich habe das Gefühl, dass es sinnlos erscheint, da diese momentan zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind, zu viel über sich selbst nachdenken, sich selbst erst einmal helfen müssen um überhaupt irgendwelche Probleme von Außenstehenden aufnehmen zu können.
Ich würde so gerne einfach nur um hilfe rufen, weil ich Angst vor mir selbst habe. Und Angst davor, was mit mir passieren wird, sollte ich diesen Zustand weiterhin ausführen. Jedoch liegt es nicht bloß an den Problemen meiner Mitmenschen, weshalb ich mich ihnen nicht aufdrängen möchte, nein, es liegt vielmehr an mir und meiner Sichtweise.
Ich habe Angst. Angst davor, ausgenutzt zu werden. Etwas falsches zu sagen. Etwas, was mir schaden könnte. Etwas, was sie gegen mich verwenden könnten. Etwas, was mich letztendlich zerstören könnte. Wären meine Probleme so wichtig, würde ich jetzt womöglich nicht allein hier sitzen und über solche Dinge nachdenken.
Momentan geht es mir wirklich gar nicht gut. Meine Augen werden müde vom nachdenken und vom leben. Meine Finger werden müde vom erzählen. Aber auf sie kann ich mich verlassen. Denn was meine Lippen nicht vermögen auszusprechen, das tippen meine Finger. Genau jetzt.
Es gibt wichtigeres im Leben als meine Probleme. Das einzige was also bleibt ist der Schmerz. Und die Realität. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Gefühle, die sich in mir aufstauen, raus müssen. In Form eines Nervenzusammenbruches. Und der wird, wenn ich das richtig fühle, ein gewaltiges Ausmaß annehmen.
Ich fühle mich im Stich gelassen. Aber das habe ich mir selbst zuzuschreiben. Und scheinbar habe ich es auch mehr als verdient.
Zurück bleibt also nur die Hülle, die nach außen hin genau das wiederspiegelt, was ich nicht bin.
Ich kann nicht mehr weinen, ich kann nicht mehr lachen. Ich laufe lediglich „neutral“ durch die Welt, fühle mich elend und wünschte, ich könnte irgendetwas tun, damit es mir besser geht.
Mir bleibt einfach nichts anderes übrig, als meiner Familie und meinen Freunden vorzuspielen, es ginge mir gut, es wäre alles in Ordnung. Wie sollen sie auch mitbekommen wie es in mir aussieht? Schließlich sitze ich alleine in meiner Wohnung, weit weg von allen und allem. Fernab von jeglicher Realität lüge ich mich also durch mein sogenanntes dasein. Und selbst beim schreiben lassen mich die Gedanken nicht in ruhe, sodass es mir schwer fällt, auch nur einen vernünftigen Satz zu schreiben. Ich würde so gern meine Freunde um Hilfe bitten.
Aber ich habe das Gefühl, dass es sinnlos erscheint, da diese momentan zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind, zu viel über sich selbst nachdenken, sich selbst erst einmal helfen müssen um überhaupt irgendwelche Probleme von Außenstehenden aufnehmen zu können.
Ich würde so gerne einfach nur um hilfe rufen, weil ich Angst vor mir selbst habe. Und Angst davor, was mit mir passieren wird, sollte ich diesen Zustand weiterhin ausführen. Jedoch liegt es nicht bloß an den Problemen meiner Mitmenschen, weshalb ich mich ihnen nicht aufdrängen möchte, nein, es liegt vielmehr an mir und meiner Sichtweise.
Ich habe Angst. Angst davor, ausgenutzt zu werden. Etwas falsches zu sagen. Etwas, was mir schaden könnte. Etwas, was sie gegen mich verwenden könnten. Etwas, was mich letztendlich zerstören könnte. Wären meine Probleme so wichtig, würde ich jetzt womöglich nicht allein hier sitzen und über solche Dinge nachdenken.
Momentan geht es mir wirklich gar nicht gut. Meine Augen werden müde vom nachdenken und vom leben. Meine Finger werden müde vom erzählen. Aber auf sie kann ich mich verlassen. Denn was meine Lippen nicht vermögen auszusprechen, das tippen meine Finger. Genau jetzt.
Es gibt wichtigeres im Leben als meine Probleme. Das einzige was also bleibt ist der Schmerz. Und die Realität. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Gefühle, die sich in mir aufstauen, raus müssen. In Form eines Nervenzusammenbruches. Und der wird, wenn ich das richtig fühle, ein gewaltiges Ausmaß annehmen.
Ich fühle mich im Stich gelassen. Aber das habe ich mir selbst zuzuschreiben. Und scheinbar habe ich es auch mehr als verdient.
Zurück bleibt also nur die Hülle, die nach außen hin genau das wiederspiegelt, was ich nicht bin.
la musique - 12. Dez, 22:56