Thema Ego?
Während ich krampfhaft versuche, mein Leben durch Therapie, Ortswechsel und Abbruch verschiedener sozialer Kontakte in den Griff zu bekommen, dreht sich die Welt um mich herum weiter. Es passiert momentan so viel Schlimmes in meinem Bekanntenkreis, so vieles in das ich mich nur zu gut hineinversetzen kann, aber es lässt mich kalt. Diese Einzelschicksale lassen mich kalt. Nur die Menschen, denen dieser ganze Mist passiert, die tun mir leid. Und ich höre mir ihre Geschichten an, höre, wie verzweifelt sie sind, wie verzweifelt sie wirken. Aber ich kann rein gar nichts tun. Ich WILL rein gar nichts tun. Ich bin gerade dabei, mein Leben zu ändern und es tut gut. Es tut gut, diese Veränderung zu spüren, es tut gut (auch wenn das unglaublich egoistisch klingt), einmal nicht derjenige zu sein, der sich mit verschiedenen langfristigen Problemen auseinandersetzen muss.
Wie gesagt, ich kann mich ziemlich gut in diese Menschen hineinversetzen, denke ich. Aber Ich bin müde vom Helfen. Bin müde vom da sein, bin müde von all den Problemen, die uns die Gesellschaft aufschwatzt. Macht es mich zum Egoisten, wenn ich sage, dass ich keine Lust mehr habe, meinen Freunden zu helfen? Wenn ich sage, dass ich mich nichtmehr von diesen Problemen herunterziehen lassen will? Dass ich das generell nicht kann, weil ich weiß, wie es den Menschen geht, weil ich weiß, wie es mir damals ergangen ist? Ist es nicht egoistisch von mir, sie sich selbst zu überlassen? Klar, kann ich zuhören, klar, kann ich versuchen meine Meinung dazu abzuliefern. Ich weiß, wie wichtig es ist, für diese Menschen in Krisensituationen da zu sein. Aber ich möchte mich weder aufdrängen, noch mich selbst wieder mit Problemen zu beladen. Es lässt mich kalt, aber diese Kälte beunruhigt mich. Ich habe das Gefühl, dass ich mich von der Zivilisation abwende und vielmehr nur mein Leben lebe, mich nur mit mir selbst beschäftige. Ich denke viel mehr als ich kann sich ein Mensch gar nicht mit sich selbst befassen.
Es tut mir unglaublich leid für die Menschen, die mich brauchen. Für die Menschen, die sich auf mich verlassen (haben). Mich, den Menschen, der sonst immer für alle anderen da war, sonst immer versucht hat die Probleme anderer zu lösen, anderen bei der Problembewältigung zu helfen. Es tut mir leid, dass ich so viele Menschen enttäusche und noch enttäuschen werde. Ich erkenne mich selbst nicht wieder, aber ich bin momentan einfach viel zu sehr auf mich selbst fixiert, als dass ich mich wieder in das Loch, aus dem ich mich herausgezogen habe, fallen lasse.
Schutzmechanismus oder andere Wahrnehmung des Lebens?
Wie gesagt, ich kann mich ziemlich gut in diese Menschen hineinversetzen, denke ich. Aber Ich bin müde vom Helfen. Bin müde vom da sein, bin müde von all den Problemen, die uns die Gesellschaft aufschwatzt. Macht es mich zum Egoisten, wenn ich sage, dass ich keine Lust mehr habe, meinen Freunden zu helfen? Wenn ich sage, dass ich mich nichtmehr von diesen Problemen herunterziehen lassen will? Dass ich das generell nicht kann, weil ich weiß, wie es den Menschen geht, weil ich weiß, wie es mir damals ergangen ist? Ist es nicht egoistisch von mir, sie sich selbst zu überlassen? Klar, kann ich zuhören, klar, kann ich versuchen meine Meinung dazu abzuliefern. Ich weiß, wie wichtig es ist, für diese Menschen in Krisensituationen da zu sein. Aber ich möchte mich weder aufdrängen, noch mich selbst wieder mit Problemen zu beladen. Es lässt mich kalt, aber diese Kälte beunruhigt mich. Ich habe das Gefühl, dass ich mich von der Zivilisation abwende und vielmehr nur mein Leben lebe, mich nur mit mir selbst beschäftige. Ich denke viel mehr als ich kann sich ein Mensch gar nicht mit sich selbst befassen.
Es tut mir unglaublich leid für die Menschen, die mich brauchen. Für die Menschen, die sich auf mich verlassen (haben). Mich, den Menschen, der sonst immer für alle anderen da war, sonst immer versucht hat die Probleme anderer zu lösen, anderen bei der Problembewältigung zu helfen. Es tut mir leid, dass ich so viele Menschen enttäusche und noch enttäuschen werde. Ich erkenne mich selbst nicht wieder, aber ich bin momentan einfach viel zu sehr auf mich selbst fixiert, als dass ich mich wieder in das Loch, aus dem ich mich herausgezogen habe, fallen lasse.
Schutzmechanismus oder andere Wahrnehmung des Lebens?
la musique - 16. Okt, 21:52